Aufklärung bei Schulkindern

Die Eltern haben grundsätzlich das Recht vom Lehrer/ Lehrerin den Inhalt und die Methode des Sexualunterrichts in der Schule zu erfahren.

Die Lehrer/Lehrerinnen stehen im Dilemma, mehreren verschiedenen Anforderungen gerecht zu werden. Und die Lehrer sind tatsächlich meistens froh, wenn sich die Eltern für dieses Thema interessieren.

Daughter talking to motherZu Hause ist es jetzt Zeit, dass die brennenden Themen besprochen werden, damit die Kinder in der Klasse mitreden können.

Wird ein Film gezeigt, mit dem die Eltern nicht einverstanden sind, sind die Kinder nicht gezwungen diesen anzuschauen.

Es ist nicht zu unterschätzen, dass Bilder und Filme von Kindern ungefiltert aufgenommen werden und auch „hängen“ bleiben und sie belasten können.

Selbstwert

Wenn ein Kind bzw. ein Jugendlicher lernt, sich selbst zu schätzen, weil er sich geliebt und geborgen weiß, wird er auch mit seinem Körper verantwortungsvoll umgehen.

Er kann verstehen, dass Sexualität etwas Wertvolles ist.

Vater – Sohn und Mutter – Tochter

Es ist besonders wertvoll, wenn sich die Eltern bewusst für ein Kind Zeit nehmen. Die Gesprächsbasis hat eine andere Qualität und Tiefe, wenn Väter ihren Söhnen vom „Mann – sein“ und die Mutter der Tochter vom „Frau – Sein“ erzählt.

Es gibt eigens dazu organisierte Tage und Wochenenden (siehe Veranstaltungen)

Ausführungen nach Maria und Richard Büchsenmeister, „Stark, Selbstbewusst, Aufgeklärt“, Ehe und Familie – Buch, 2015 (siehe Literatur)

Im nachsynodalen apostolischen Schreiben „Amoris laetitia“ von Papst Franziskus sind zu den Themen Familie und Sexualerziehung sehr wertvolle Hinweise zu lesen. (siehe Literatur)

Hier ein Ausschnitt (282)dazu:

„Eine Sexualerziehung, die ein gewisses Schamgefühl hütet, ist ein unermesslicher Wert, auch wenn heute manche meinen, das sei eine Frage anderer Zeiten. Es ist eine natürliche Verteidigung des Menschen, der seine Innerlichkeit schützt und vermeidet, zu einem bloßen Objekt zu werden. Ohne Schamhaftigkeit können wir die Zuneigung und die Sexualität zu Formen von Besessenheit herabwürdigen, die uns nur auf den Geschlechtsakt konzentrieren, auf Krankhaftigkeiten, die unsere Liebesfähigkeit entstellen, und auf verschiede Formen sexueller Gewalt, die uns dazu führen, unmenschlich behandelt zu werden oder andere zu schädigen.“